Funktechnik - Feuerwehr Büsum

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Funktechnik

Technik

Funk- Alarmierungstechnik :


Alarmierung

Kommunikation

DME
Sirene
FMS

Über den europaweit einheitlichen NOTRUF 112 können Sie die für Sie zuständige Rettungsleitstelle bei einem Notfallereignis erreichen. Ihr Anruf wird durch einen speziell geschulten Leitstellendisponenten entgegengenommen, der umgehend die erforderlichen Rettungsmittel alarmiert und im weiteren Verlauf die Rettungskette koordiniert.Die für die Kreise Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg zuständige Kooperative Regionalleitstelle (Leitstelle West) befindet sich in Elmshorn und koordiniert von dort Einsätze von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst der Kreise."Aktuell ist der Funkverkehr im Bereich der Leitstelle West zweigeteilt. So wird die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Leitstelle im analogen Funknetz abgewickelt, während die Alarmierung der Einsatzkräfte über ein digitales Alarmnetz erfolgt. In den kommenden Jahren wird das veraltete analoge Funknetz ebenfalls der digitalen Ausführung weichen.Die Alarmierung der Feuerwehr kann die Leitstelle West über verschiedene Methoden durchführen:

Digitale Meldeempfänger (DME)
Jeder Feuerwehrangehörige ist mit einem digitalen Meldeempfänger ausgestattet. Dieser Melder, allgemein auch "Pieper" genannt, wird im Einsatzfall über Funk durch die Leitstelle ausgelöst und macht durch Akustischen- sowie Vibrationsalarm auf die Alarmierung aufmerksam. In der Feuerwehr Büsum werden DME der Marke Swissphone BOSS genutzt, die bei Alarm eine übermittelte Textmeldung der Leitstelle auf dem Display anzeigen. Diese Textmeldung gibt dem alarmierten Feuerwehrmann unverzüglich Auskunft über die Art und den Ort des Einsatzes sowie anderweitige Zusatzinformationen.

Sirenenanlage
Innerhalb einer Gemeinde befinden sich zu Zwecken des Katastrophenschutzes Sirenenanlagen.
Für Einsätze der Feuerwehr via Funk ausgelöst durch die Leitstelle, heult die Sirene mit einem erst steigenden, dann fallenden Ton dreimal hintereinander auf. Aufgrund der dadurch entstehenden Lärmbelästigung für die Bevölkerung findet diese Alarmierungstechnik bei Feuerwehren mit hoher Einsatzfrequenz keine Anwendung, jedoch kann sie im Sonderfall parallel zur Alarmierung über DME erfolgen, falls es sich beispielsweise um eine größere Schadenslage für die Einsatzkräfte der Feuerwehr handelt.
Diese Sirenen dienen allerdings nicht nur der Alarmierung von Feuerwehrkräften, sondern warnen durch verschiedene Signalfolgen die Bevölkerung vor Gefahren. Hierbei würden die Behörden weiterhin über Rundfunk und Lautsprecherdurchsagen der Polizei/Feuerwehr informieren.In den Kreisen Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg findet am ersten Samstag des Monats um 12:00 Uhr eine Funktionsprobe der installierten Sirenen statt, um eventuelle Defekte frühzeitig zu erkennen. Hierzu heult jede Sirene für die Dauer von 10 Sekunden auf.  

Text: Dennis Scheffler - FF Büsum



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